Dr. Tainá Garcia Maia ist Postdoktorandin am Menschenrechtszentrum Erlangen-Nürnberg der Friedrich-Alexander-Universität (FAU CHREN), wo sie ihre Forschungen über den Einsatz von Gleichheit als Instrument zur Verrechtlichung von Armut durch eine vergleichende Studie der Praxis lateinamerikanischer Spitzengerichte ausbaut. Weitere Forschungsbereiche ihrer Postdoc-Forschung umfassen Demokratie und Autokratisierung, Ungleichheit und social stratification sowie Menschenrechte und Technologie. Im Jahr 2023 schloss sie ihre Promotion über die Zusammenhänge zwischen Armut und Ungleichheit am Beispiel Brasiliens in Rechtswissenschaften (summa cum laude) an der Universität Münster und an der Bundesuniversität von Minas Gerais ab. Sie hat einen Master-Abschluss in Theorie und Praxis der Menschenrechte von der Universität Oslo und erhielt für ihre Masterarbeit ein Fritt-Ord-Studentenstipendium. Dr. Garcia Maia hat als Wissenschaftlerin an der Universität Münster im Rahmen des ERC-Consolidator Grant Projekt „Correcting Inequality through Law“, als Gastwissenschaftlerin am brasilianischen Obersten Gerichtshof, als Gastprofessorin am Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte und als Sonderberaterin bei der Ständigen Vertretung Brasiliens bei den Vereinten Nationen in New York gearbeitet.