Jakob Nehls (he/him) hat einen Bachelor-Abschluss in Geographie von der Georg-August-Universität Göttingen und einen Master-Abschluss in Menschenrechte und Politik von der London School of Economics and Political Science (LSE). Während seines Studiums führte ihn ein ASA-Projekt nach Kamerun, wo er sich mit Umweltschutz und Anpassung an den Klimawandel beschäftigte. Während eines Forschungsaufenthalts in Indonesien untersuchte er die sozio-politischen Auswirkungen umweltbedingter Migration. Nach Abschluss seines Studiums sammelte er weitere Erfahrungen im Bereich der klimabedingten Migration bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Jakob hat sich in verschiedenen Organisationen und Bewegungen engagiert, die sich mit Menschenrechten und Generationengerechtigkeit beschäftigen. Er war in verschiedenen Gremien von Amnesty International in Deutschland tätig und hat dort die klimabezogene Menschenrechtsarbeit der Organisation mit aufgebaut.
Seine Promotionsarbeit widmet sich der Schnittstelle zwischen Klimakrise, Menschenrechten und Unternehmen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt und Prof. Dr. Markus Krajewski untersucht er mögliche Paradigmenwechsel im Menschenrechtsdiskurs im Kontext der Klimakrise.