„Es geht um nicht weniger als eine weitere Entkolonialisierung menschenrechtlicher Kategorien.“
So lautet ein zentraler Befund des Konsultationsworkshops zu den Rechten indigener Völker, der am 13. und 14. Oktober im Nürnberger Menschenrechtszentrum stattfand. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Fachbereichen – Rechtswissenschaft, Ethnologie, Geographie, Ökonomie, Politikwissenschaft, Philosophie – und hatten teils jahrelang mit Angehörigen indigener Völker in Lateinamerika zusammengelebt. Ein Bericht aus Südbrasilien verdeutlichte exemplarisch den oft tödlichen Rassismus, denen Indigene dort und anderswo nach wie vor ausgesetzt sind. Auf dem Weg zur gleichberechtigter Koexistenz in Anerkennung von Verschiedenheit kommt den völkerrechtlichen Instrumenten zum Schutz der Rechte indigener Völker entscheidende Bedeutung zu. Ihre Umsetzung verlangt allerdings die Bereitschaft zum politischen Kampf mit mächtigen ökonomischen und politischen Akteuren.
„Es geht um nicht weniger als eine weitere Entkolonialisierung menschenrechtlicher Kategorien.“
So lautet ein zentraler Befund des Konsultationsworkshops zu den Rechten indigener Völker, der am 13. und 14. Oktober im Nürnberger Menschenrechtszentrum stattfand. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Fachbereichen – Rechtswissenschaft, Ethnologie, Geographie, Ökonomie, Politikwissenschaft, Philosophie – und hatten teils jahrelang mit Angehörigen indigener Völker in Lateinamerika zusammengelebt. Ein Bericht aus Südbrasilien verdeutlichte exemplarisch den oft tödlichen Rassismus, denen Indigene dort und anderswo nach wie vor ausgesetzt sind. Auf dem Weg zur gleichberechtigter Koexistenz in Anerkennung von Verschiedenheit kommt den völkerrechtlichen Instrumenten zum Schutz der Rechte indigener Völker entscheidende Bedeutung zu. Ihre Umsetzung verlangt allerdings die Bereitschaft zum politischen Kampf mit mächtigen ökonomischen und politischen Akteuren.