Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen
Im Vorgriff auf die Verleihung der Ehrendoktorwürde der FAU an Harvard-Wissenschaftlerin Kathryn Sikkink am 6. Juni für ihre herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Menschenrechte, organisierten Prof. Dr. Kinzelbach und Dr. Janina Heaphy in Zusammenarbeit mit dem CHREN und dem Institut für Politische Wissenschaft ein Kolloquium, um verschiedene Perspektiven zum Thema „Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen“ zu diskutieren. Im Laufe des Nachmittags diskutierten 30 Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen ihre Einschätzungen zum Zusammenhang zwischen internationalem Strafrecht, Politik und Menschenrechten. Dabei wurden u.a. Aspekte des Universalitätsprinzips, Strategien der Schuldumgehung, die historischen Auswirkungen der Nürnberger Prozesse sowie die Rolle des Geschlechts der Täter*innen vor deutschen Strafgerichten thematisiert. Als besonderes Highlight des Kolloquiums präsentierte Kathryn Sikkink die vorläufigen Ergebnisse ihrer jüngsten Arbeit zum Thema „Gender Concerns in Transitional Justice Mechanisms around the World“, in der sie nicht nur die sich abzeichnenden globalen Trends, sondern auch die Bedeutung von gender-sensiblen Ansätzen in Prozessen der Übergangsjustiz aufzeigt. Programm
Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen
Im Vorgriff auf die Verleihung der Ehrendoktorwürde der FAU an Harvard-Wissenschaftlerin Kathryn Sikkink am 6. Juni für ihre herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Menschenrechte, organisierten Prof. Dr. Kinzelbach und Dr. Janina Heaphy in Zusammenarbeit mit dem CHREN und dem Institut für Politische Wissenschaft ein Kolloquium, um verschiedene Perspektiven zum Thema „Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen“ zu diskutieren. Im Laufe des Nachmittags diskutierten 30 Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen ihre Einschätzungen zum Zusammenhang zwischen internationalem Strafrecht, Politik und Menschenrechten. Dabei wurden u.a. Aspekte des Universalitätsprinzips, Strategien der Schuldumgehung, die historischen Auswirkungen der Nürnberger Prozesse sowie die Rolle des Geschlechts der Täter*innen vor deutschen Strafgerichten thematisiert. Als besonderes Highlight des Kolloquiums präsentierte Kathryn Sikkink die vorläufigen Ergebnisse ihrer jüngsten Arbeit zum Thema „Gender Concerns in Transitional Justice Mechanisms around the World“, in der sie nicht nur die sich abzeichnenden globalen Trends, sondern auch die Bedeutung von gender-sensiblen Ansätzen in Prozessen der Übergangsjustiz aufzeigt. Programm